Man merkt immer deutlicher, dass Wahlen vor der Tür stehen. Und Wahlen sind ja bekanntlich immer volksfestähnliche Großveranstaltungen, ausgeschmückt mit Musik, Bananenkanonaden, alte Omas und kleine Babys küssen usw. , in unserer realexistierenden Demokratie. Die Vorfreude soll geschürt werden, bis hin zur lodernen Begeisterung. Ein immer wieder angewandtes und bewährtes Mittel, um einen erwünschten Rauschzustand zu erreichen, der bewirkt, dass der Wähler letztendlich sein Kreuz richtig platziert, sind die sogenannten Wahlversprechen. Werfen wir einen kurzen Blick auf die derzeit, aber auch immer wieder in der Vergangenheit abtrünnigen Enklave Bayern, deren CSU- interner Second Landesvater Erwin Huber sich mit süßer Freundlichkeit sowie strahlenden Optimsmus der bereits genannten Methode bedient. Die Pendlerpauschale soll wieder in ihren ursprünglichen Zustand versetzt werden, das Kindergeld erhöht, kurz um,es soll eine Zeit der jahrelang anhaltenden Steuerentlastung für den sogenannten Mittelstand eingeläutet werden. Eine Zeit in der Milch und Honig fliessen, und das sogar bundesweit in einem Schlaraffenland zwischen Nordsee und Alpen. Seine Partei die CSU wird der Vorreiter sein dieses durchzusetzen. Zugegeben eine effektive Neuerung einen Landeswahlkampf mit bundespolitischen Themen zu bestreiten. Koch hat es ja schon vorgemacht. Er hat mehr Sicherheit für die Bevölkerung versprochen, wenn er weiterhin als Ministerpräsident agieren dürfe. Super, leicht zu halten oder wo war in den letzten Tagen ein Bombenanschlag irgendwo in Hessen und auch sonst so in der ganzen Bundesrepublik. Sicher scheinen wir also bundesweit zu sein. Rüttgers hat das mit der Rente versucht und ist dafür abgestraft worden, keiner redet mehr davon. Die Kanzlerin bleibt wie bei allen innenpolitischen Themen stumm, unter dem Motto, wer nichts sagt der kann auch nichts falsches sagen. Steinmayer wehrt sich nach Kräften und steht dann als SPD- Mann als Geizhals da. Schlauh eingefädelt bundespolitische Themen in der Landespolitik publik zu machen um hinterher den schwarzen Peter dem politischen Gegner zuzuschieben. Letztlich sind dann diese nicht eingehaltenen Wahlversprechen nichts weiter als unglücklich vergessene Wahlversprecher.
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